Beim ARD-DeutschlandTrend 2018 durchgeführt durch Infratest dimap konnte die Alternative für Deutschland zum ersten Mal als zweitstärkste Partei in Deutschland aufschwingen. Die Regierungsparteien aus Union und SPD müssen hingegen Stimmverluste. Vor allem Horst Seehofer scheint der Koalition mit seinen Stimmungswerten schwer zuzusetzen.
Die AfD muss derzeit gar nicht allzu sehr in den Mittelpunkt rücken, denn Regierung sorgt schon allein für ihr Stimmungstief. Insbesondere der Streit im den einstigen Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen lässt das Bündnis in einem schlechten Licht erscheinen. Die Beförderung von Maaßen als Alleingang von Horst Seehofer dürfte der Regierung wieder deutlich geschadet haben, zumal es daraus erneut keine Konsequenzen geben wird.
DeutschlandTrend 2018: AfD erstmals zweitstärkste Partei – SPD und Union verlieren
Die Quittung erhalten die Regierungsparteien schon beim neuesten DeutschlandTrend 2018. Sowohl die Union aus CDU und CSU als auch die SPD müssen Stimmverluste in Höhe von einem Prozentpunkt in Kauf nehmen. Die Union wird nur noch bei 28 Prozent geführt, während die SPD rund 17 Prozent auf sich vereinen kann. Davon profitiert die Alternative für Deutschland, die mit einem Plus von zwei Prozent auf 18 Prozent erstmals die zweitstärkste Kraft in Deutschland ist. Die Linke verteidigt ihren Wert von zehn Prozent, während sich die Grünen auf 15 Prozent (+1) und die FDP auf neun Prozent (+1) steigern können.
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