Mit Theresa May möchte in diesen Tagen eigentlich niemand tauschen. Die Premierministerin versuchte in vergangenen Woche noch einmal die EU zu Zugeständnissen zu bewegen, um das Brexit-Abkommen durch das Parlament zu bekommen. Vergeblich! Eine neue Brexit-Abstimmung schließt Theresa May jedoch kategorisch aus. Es würde der britischen Politik „irreparablen Schaden“ zufügen.
Die wirklichen Ausmaße des Brexits wird den meisten Menschen in Großbritannien vor allem in diesen Tagen bewusst. Die Vorteile der EU zu genießen und trotzdem eine eigene Politik zu betreiben, kann einfach nicht funktionieren und würde auch der EU in ihrer Gesamtheit schaden. Das Ausstrittsabkommen in der derzeitigen Fassung wird aber im eigenen Parlament keine Mehrheit erhalten, weshalb Theresa May in den vergangenen Tagen versucht hat weitere Zugeständnisse von der EU zu gewinnen. Diese Mühe war vergeblich, denn bis auf kleinere Komponenten ist das Abkommen nicht verhandelbar.
Neue Brexit-Abstimmung: Theresa May spricht sich dagegen aus
Die Folge ist die Forderung von einer erneuten Brexit-Abstimmung und nimmt man die aktuelle Stimmungslage im Land als Grundlage, wäre ein erneutes Votum für die Ausstieg eher unwahrscheinlich. Dennoch spricht sich Theresa May kategorisch dagegen aus. Sie sieht als Folge eine weitere Spaltung des Landes und einen „irreparablen Schaden“ für die Politik. Das letzte Wort beim Thema „Brexit“ scheint in Großbritannien allerdings immer noch nicht gesprochen.
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