Die Räumung des Hambacher Forstes soll am heutigen Dienstag weiter fortgesetzt werden. Durch das Engagement zahlreicher Umweltverbände ist die Rodung mittlerweile zu einem Politikum geworden, denn Greenpeace fordert eine politische Lösung. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier möchte in diesem Zusammenhang einen Dialog anstoßen, bei dem eine Lösung gefunden wird.
Die Rodung des Hambacher Forstes führt die Umweltpolitik in Deutschland eigentlich ad absurdum. Auf der einen Seite wird von den Klimazielen und dem Atomausstieg gesprochen und auf der anderen Seite wird ein Jahrhunderte alter Wald gerodet, um Platz für den Kohlabbau zu schaffen. Eines haben die Umweltverbände mittlerweile erreicht – die Aufmerksamkeit ist gestiegen und man erhält breite Unterstützung in der Bevölkerung.
Hambacher Forst: Räumung ruft mittlerweile auch Politiker auf den Plan
Derzeit sind zahlreiche Polizisten im Einsatz, um die rund 50 Baumhäuser abzubauen und zu räumen. Einige Sitzblockaden der Aktivisten müssen immer wieder aufgelöst werden. Dies ruft unzwischen die Politik auf den Plan, denn Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier möchte einen Dialog zwischen allen Beteiligten anstoßen. Greenpeace fordert hingegen das Eingreifen von Kanzlerin Angela Merkel, um Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet Einhalt zu gebieten. Ob es jedoch dahingehend eine Lösung geben wird, scheint derzeit in weiter Ferne zu liegen. Die Räumung wird jedenfalls am heutigen Doenstag weiter fortgesetzt.
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